Silberteller sind ein Bestandteil des bekannten Tafelsilbers und hat somit schon eine lange Geschichte hinter sich. Bereits in griechischer und römischer Zeit wurden Teller aus Silber auf den Tisch gestellt und als Geschirr verwendet. Damals galten diese als Repräsentation von der guten Stellung des Besitzers. Auch als Kriegsbeute waren diese Gegenstände nicht selten unterwegs, wie einige Funde beweisen. Auch im Mittelalter fanden diese Teller ihren Platz. Sie gehörten zur gehobenen Tischkultur und demonstrierten die adlige Pracht. Oftmals wurden diese Teller reich verziert und mit verschiedenen Blüten, Reliefs oder auch Wappen verschönert. Im 19. Jahrhundert begann die industrielle Herstellung des Tafelsilber. Dabei ist der Hanauer Silberwarenhersteller einer der wenigen Marken, der bis in die Neuzeit bei der kunsthandwerklichen Herstellungsweise geblieben ist. Somit sind Silber Teller nicht nur wunderschön, sondern auch Geschirr mit einer langen Tradition.
Die unterschiedlichen Arten
Heute gibt es natürlich viele unterschiedliche Arten des klassischen Silbertellers. Dabei gibt es sowohl moderne Interpretationen, genauso wie die ganz traditionellen Modelle. Dabei steht natürlich der schöne Silberglanz im Vordergrund. Die Teller müssen dabei nicht immer eine runde Form haben. Auch Silberteller in anderen Formen wie Oval, Viereckig oder Rechteckig werden immer beliebter und geben den Teller aus Silber einen ganz besonderen Charme. Nur noch selten werden Silber Teller heute als Essgeschirr verwendet. Sehr viel mehr sind diese als Unterteller zu verwenden und verleihen einem einfachen Dinner eine besondere Atmosphäre.
Der Wert von hochwertigen Tellern
Viele behalten Teller aus Silber nicht wegen ihrem eleganten Aussehen, sondern weil diese auch einiges Wert sein können. Gerade ältere Stücke mit Geschichte sind bei Sammlern sehr beliebt und können einen hohen Gewinn erzielen. Soll Silbergeschirr verkauft werden, muss dieses über eine Prägung verfügen, damit genau festgestellt werden kann, welchen Reinheitsgrad das Silber hat. Ist eine solche Prägung nicht vorhanden, wie bei sehr alten Stücken, werden die Teller genau unter die Lupe genommen. Dabei ist nicht immer sicher, wie viel ein Teller bringt. Viele Modelle sind nur versilbert und haben somit einen nicht so hohen Wert wie echtes Tafelsilber. Weiterhin sollte nichts eingraviert sein. Der Echtheits-Stempel von 800, 830, 835, 900, 925 oder 10, 12, 13, 14, 15, 16 Lot hilft weiter zu erkennen, ob es sich um hochwertiges Silber handelt. Die Vergütung erfolgt pro Gramm und variiert immer nach momentanem Silberpreis und auch geschichtlichen Wert.