Damenringe aus Gold sind in allen Ländern und Kulturen begehrte Objekte. Aus einzelnen gebogenen Drähten wurden Ringe für Frauen schon in prähistorischen Zeiten hergestellt. Später flocht man in die Drähte durchbohrte Steine oder nutzte Tonperlen zur Verzierung. Der Reichtum der Familie wird noch heute in vielen Kulturen durch den Frauenschmuck zur Schau gestellt. Gold Damenringe kann man in verschiedene Gruppen einteilen.
Damenringe aus Gelbgold
Gelbgold ist seit alters her bekannt, da es in dieser natürlichen Form gefunden wird. Reines Gold ist sehr weich und muss erst durch Zusatz anderer Metalle legiert werden, um es härter zu machen. Durch das Legieren verändert das Gelbgold seinen Farbton und den Feingoldgehalt. Gelbgold steht besonders Frauen mit kräftiger Hauttönung. Damenringe aus Gold gibt es in vielen Varianten, mit und ohne Steinbesatz. Ein Klassiker ist der Verlobungsring aus Gold. Hier war früher ein größerer Brillant in Krabbenfassung der Standard. In dieser Fassung kommt viel Licht hinter den Stein und wird durch die Facetten zurückgestrahlt. Damenringe aus Gold mit Altschliff Brillant(en) wirken manchmal, als wären sie mit den Jahren blind geworden, weil sie weniger funkeln. Tatsache ist jedoch, dass sie weniger Facetten haben als Steine mit modernem Brillantschliff. Manchmal lohnt sich das Umschleifen. Gelbgold Ringe bringen farbige Edelsteine besonders gut zur Geltung. Ganz oben in der Wertigkeit liegen Gold Damenringe mit Rubin, Smaragd und Saphir. Von der Mode neu entdeckt wurde der Cabochon Damenring mit transparentem Amethyst oder Peridote. Monogramm- und Siegelringe schmücken sich mit Lapislazuli oder Türkis-Cabochons.
Damenringe aus Weißgold
Weißgold entsteht durch die Legierung von Gold mit Silber oder Platin. Oft werden solche Damenringe aus Gold mit hohem Silberanteil auch noch zusätzlich rhodiniert, um Oxidationen auf der Haut zu vermeiden. Weißgold hat eine sehr edle Farbe und steht Frauen mit heller Haut. Besonders bei Brillantringen in Rosettenform ist Weißgold von Vorteil. Eine spezielle Gravur zwischen den Steinen lässt den Ringkopf dichter mit Steinen besetzt erscheinen, als es in Wirklichkeit der Fall ist. Gerne getragen werden Weißgold Damenringe als Memoirering. Hier ist ein weißgoldener Bandring ringsum mit einer umlaufenden Reihe kleiner Brillanten geschmückt.
Damenringe aus Farbgold
In der Legierung gibt es verschiedene Zuschlagstoffe, die die Farbe des Goldes ändern. Bekannt sind schon lange Damenringe aus Gold mit rotem Farbton, dem sogenannten Rotgold. Die Legierung russische(r) Damenring(e) ist dabei besonders hochwertig. Das „Russengold“ ist intensiv rotgolden und hat einen Feingehalt von 583/1000. In Deutschland sind Damenringe mit Stein aus hellerem Rotgold und Roségold in den Feingehalten 750 oder 585 üblich. Neu und interessant sind Damenringe aus Grüngold, die ihre ungewöhnliche Farbe einem Zuschlag von Kadmium in der Legierung verdanken. Grüngold Damenringe unterstützen die Farbwirkung dunkelgrüner Steine, wie Turmalin, oder gelblicher, wie Citrin, besonders gut.
Damenringe aus Gold werden immer in Mode sein. Der Ring als Zeichen der Verbundenheit hat eine magische Wirkung und so ein Geschenk ist bei Damen immer willkommen. Ob mit Stein oder als glatter Bandring, als Verlobungsring oder als Ehering – Ringe bleiben immer aktuell.